Was tun bei Husten?

01. März 2018

Gehören Sie auch zu den Leuten, die nach einer Erkältung noch ewig von einem quälenden Reizhusten geplagt werden? Haben Sie das Gefühl, Ihre Kinder husten den ganzen Winter über? Hier einige Tipps, damit es allen wieder gut geht!

 

Photo by Annie Spratt on Unsplash

Viele unserer Kunden kommen in unsere Apotheke und klagen, dass sie den Husten heuer einfach nicht loswerden, obwohl sie sich sonst schon wieder ganz fit fühlen. So lästig der Husten auch ist, so ist er doch ein sehr sinnvoller Abwehrmechanismus, der Eindringlinge mit bis zu 900km/h aus dem Körper schleudert. Hält er länger an, ist das oftmals ein Zeichen, dass der Infekt noch nicht ganz auskuriert wurde und die Bronchien vielleicht noch etwas Unterstützung zum Genesen benötigen. Neben diversen Hustensäften, ganz speziell für die verschiedenen Hustenarten, gibt es eine lange Liste an bewährten Hausmitteln, die wohltuend wirken. So befeuchtet und beruhigt eine Inhalation mit einem Salbei-Aufguss die gereizten Schleimhäute (am besten alle drei Stunden!).

Generell sollte man viel trinken, um Hals und Bronchien die Regeneration zu erleichtern und eventuell vorhandenen Schleim zu verflüssigen. Teemischungen aus Thymian, Eibisch, Anis, Spitzwegerich und Efeu, gern auch mit einem Löffel Honig gesüßt, haben sich hier bewährt.  Tipp: Eukalyptus- und Zitronenhonig wirken besonders reizlindernd!

Auch Zwiebelsaft gehört zu Omas Geheimwaffen gegen Husten. Hierfür wird eine Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und bei schwacher Hitze aufgekocht. Der Sud kann nach Erkalten durch einen Teefilter geseiht und löffelweise eingenommen werden.


 Wichtig: Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

– Wenn Sie neben dem Husten auch hohes Fieber haben.

– Wenn dem Auswurf Blut beigemengt ist.

– Wenn Sie schlecht Luft bekommen oder sogar Atemnot verspüren.

– Bei Schmerzen im Brustkorb.

– Wenn der Husten länger als drei Wochen besteht.

– Regel bei Kindern: Je jünger das hustende Kind, desto früher sollten Sie zum Arzt gehen.


Noch ein gutes Rezept zur Abwehrstärkung?

Marias Rote-Rüben-Salat

Unsere Chefin Maria berät nicht nur hervorragend hinter der Tara, sie ist auch eine wunderbare Köchin. Wir aus unserem Team werden hin und wieder mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Heute verraten wir Ihnen ihr Rezept für einen Rote-Rüben-Salat, der ganz nebenbei noch Ihre Abwehrkräfte stärkt. Das Wintergemüse steckt voller Vitamin A, B und C und vielen Antioxidantien.

Maria wickelt die Rüben samt Schale in Alufolie ein und lässt sie, je nach Größe, zwischen 90 und 150 Minuten bei 180 Grad im Rohr backen. Nach dem Abkühlen werden sie geschält, mit der Vierkantreibe geraspelt und mit Rapsöl mariniert. Gut umrühren!  Nach einigen Minuten werden Salz und angestoßene Kümmelfrüchte, in unserer Apotheke erhältlich, hinzugefügt.

Wieder gut umrühren und Kren und reichlich Essig beigeben. Hier verwendet Maria gerne weißen, italienischen Balsamico-Essig, der mild in der Säure ist und deshalb auch Kindern gut schmeckt (haben wir selbst getestet;-))

Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!

Herzlichst,

Ihre Dr. Kirsten Knape

Mengenangabe für ca. 4 Personen:

- 2 Kilo Rote Rüben 
- 10  EL Rapsöl (hoher Anteil an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren)
- 10 EL weißer Italienischer Balsamico-Essig
- Wasser nach Belieben 
- 3 TL Kümmel ganz
- 1 TL Kümmel zerstossen
- 2 TL geriebenen Kren
- Meersalz nach Geschmack

Rote-Rüben-Salat unbedingt über Nacht einziehen lassen

und bei Zimmertemperatur genießen.

 

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